Der Leistungskurs Französisch aus der Sicht des Kursleiters - natürlich auf französisch

 
Bien que ce soit le latin dont j’aime l’influence dans le monde entier, j’ai été très surpris d’avoir l’honneur de pouvoir diriger un cours de français pour onze jolies bachelières très intelligentes. Pour parler franchement: les jeunes dames étaient toujours bien motivées, il y avait des exposés impressionnants et des cours très intensifs. Ce qui reste inoubliable pour moi, c’est le voyage à Paris où on a vécu la vie intense de la capitale: les promenades sur les Champs-Elysées, la musique avec les jeunes devant Sacré-Coeur et la leçon et la Cantatrice Chauve d’Ionesco dans le théâtre de la Huchette.

Mais ce serait une flatterie malhonnête de ne pas mentionner les difficultés: Il faut beaucoup de temps pour se préparer et corriger les travaux et il est presque impossible de convaincre les jeunes des notes qu’on a données après des déçus, quand je n’avais pas donné quinze points.

Mais je crois qu’en somme nous avons atteint un beau but: une connaissance de la langue française et de la vie et de la culture en France de sorte qu’on puisse maintenant réaliser et élargir tout ce qu’on a appris au lycée.

Sinngemäße Übersetzung von zwei reizenden Schülerinnen:

Obwohl ich mehr dem Lateinischen zugetan bin, war ich sehr überrascht, die Ehre zu haben, einen Leistungskurs Französisch mit elf reizenden und sehr intelligenten Abiturientinnen leiten zu dürfen. Genauergesagt: die jungen Damen waren immer recht motiviert, lieferten beeindruckende Referate, und es kamen sehr lehrreiche Unterrichtsstunden zustande. Was für mich unvergesslich bleiben wird, ist die Studienfahrt nach Paris, wo wir das intensive Stadtleben geschnuppert haben: über die Champs-Elysées tigern, den musizierenden Jugendlichen vor Sacré-Coeur lauschen und "La Lecon" und "La Cantatrice Chauve" von Ionesco im Théatre de la Huchette genießen.

Es wäre eine üble Schummlerei, die Schwierigkeiten im Kurs zu unterschlagen: die Vorbereitung auf den Unterricht und das Korrigieren ist sehr zeitaufwendig (es bleibt kaum mehr Zeit für meine Tenniskumpels), und es ist beinahe unmöglich, die Mädels von den Noten zu überzeugen, die ich nach nächtelangen Grüblereien ausgebrütet habe. Ich werde die enttäuschten Gesichter nie vergessen, wenn ich ihnen mal nicht ‘ne Eins geben konnte.

Aber letztendlich glaube ich, haben wir ein tolles Ziel erreicht: das Aneignen von Grundkenntnissen des Französischen und sowohl des Lebens als auch der Kultur in Frankreich, so daß nun all das, was am Gymnasium gelernt wurde, weiterhin angewandt und verbessert werden kann.