Komödie im Dunkeln

Viertel vor 7 - Bühnenkontrolle. "Lampe hier, Schale dort, Pharao drüben, Kerzen am Ausgang. Das ist alles, was wir, brauchten. Bart dran, Streichhölzer in den Taschen, Bierflasche im "Keller". Und wie sie uns angrinsen hinter Reihen von Holzstühlen, und wie sie ihre Plätze suchen. Und das läßt die Schule zu. Natürlich. Es ist schamlos. Und das läßt die Schule zu. Weg da mit Euch! Weg da! Wegdaaaa.... Gong.

Völlige Dunkelheit (PNP- Reporter: "Wird's da auch mal hell? Ich würde gern Photos machen!"). "Wie findest du die Bühne jetzt?" - "Fabelhaft!" Und so war es auch. Nicht nur uns gefiel es, sondern auch hunderten von Zuschauern. So sehr, daß manche sogar zwei oder drei Mal kamen (Gell, Maria, Kiki, Philipp, Vroni...!). Sie waren von der "Komödie im Dunkeln" hellauf begeistert. Es stellte sich allerdings die Frage, ob das nicht auch an Ralphs' Barthinunterfallsuchaufhebe- und "Ersatzbart"-Künsten oder unseren hervorragenden Licht- und Tontechnikem lag, die diese Aktionen bei den Aufführungen hervorragend in Szene setzten?!? Doch nicht nur Bärte flogen durch die Gegend, sondern auch die Souffleusen bei ihren Versuchen, fliegende Lampenschirme, Pharaonen, Schaukelstühle, Rälphe, Zahnputzbecher, Stühle und Thomässe notfalls aufzuheben und wieder auf die Bühne zu katapultieren.

Doch danken Sie den Schauspielern. Denn durch sie hatten Sie einen unerschöpflichen, unermeßlichen, wunderbaren, unglaublichen Abend. Denn nun, liebe Damen und Herren, ward es Licht. Tusch!

Sabine Anne