Jugend forscht oder wie man legal blau macht

Aufgrund unserer (Bella, Giorgio, Martina, Coco, Maria, Nußi) ausgefallenen Facharbeitsthemen brachte Herr Steiner all seine Überzeugungskraft auf, um uns dazu zu bewegen, bei Jugend forscht mitzumachen (gem´S doch zua, Sie ham gar ned glaubt, daß ma gwingan, sondern s´war bloß wega dem Gäid, des d´Schui für uns griagt hod !!!).

Nach viel Vorbereitungsarbeit trafen wir uns schließlich an einem grauen Donnerstag-Morgen, um mit drei Autos, die mit zwei Walky-Talkies ausgestattet waren, in Richtung Passau aufzubrechen. Auf die gestörte Funkverbindung ist es wohl zurückzuführen, daß sich ein Auto plötzlich in einer nicht-öffentlichen Tiefgarage befand und darin eingeschlossen wurde. Nachdem das Auto wieder befreit und die Gerätschaften ausgeladen waren, konnte der Ernst losgehen! - So dachten wir jedenfalls!

Was losging waren zwei schulfreie Tage voller Spaß, an denen der Wettkampf um die Auszeichnungen völlig in den Hintergrund trat.

Angefangen damit, daß man es sich jederzeit mit kostenlosen Wurst- und Käsesemmeln sowie Vanille- und Bananenmilch in der Cafeteria gemütlich machen und sich zu einem Ratsch treffen konnte, gab es zudem die Möglichkeit, sich in einem zu einem Kino umfunktionierten Hörsaal die Zeit zu vertreiben oder andere "Forscher und Erfinder" kennenzulernen. Dabei stolperten wir über praktische ernsthafte (Unfallmelder) sowie auch lustige Themen (Schwitzableiter für Füller), über die selbst Herr Steiner und Frau Enghofer schmunzelten. Allgemein waren wir von den Lehrern jedoch größtenteils unabhängig.

Einen besonderen Höhepunkt bildete der Vortrag des Abenteurers Reinhold Messner, der die Siegerehrung einleitete. Dabei war es nicht einmal nötig, eine eigene Nebelkammer zu bauen, wie Jürgen es tat (Gratulation zum Regionalsieg, Giorgio), da alle eine Urkunde und verschiedene kleinere Preise bekamen (z.B. Fluggutscheine, Bücher, Zeitschriftenabos, ...).

Rückblickend müssen wir sagen, daß wir Herrn Steiner sehr dankbar dafür sind, daß er uns diesen "furchtbar lästigen" Wettbewerb aufzwang. Wenn es möglich wäre, würden wir sehr gerne wieder dabei mitmachen, doch leider müssen wir das Schullabor jetzt den nachfolgenden Jugend forscht-Generationen räumen.

Also macht auch was daraus und laßt euch dieses Erlebnis nicht entgehen!

Maria  Nußi