Vorwort:

September 1989:

104 kleine verschüchterte Kinder tummeln sich mit ihren Muttis und Papis in der gewaltigen Pausenhalle des Gymnasiums Pfarrkirchen. Was wird sie wohl erwarten?

Im nachhinein können wir sagen: Es erwartete uns einiges: Exen, Schulaufgaben, Spicksechser, ungerechte Lehrer, heiße Vormittage ohne Hitzefrei, Sportfeste, chronischer Parkplatzmangel und vieles mehr.

Die Schule zwang uns aber auch ihre positiven Seiten auf: So mußten wir z.B. zweimal – manche sogar dreimal – in unserer Schullaufbahn in den Skikurs fahren, mußten uns in Berlin, Barcelona, Rom, Paris und der Toscana vergnügen, nächtelange Stauseeparties durchstehen, zu Schulfesten, Abistreichen, Aktion-Letzte-Woche in dem Bunker antreten.

Jahre später, Juni 1998:

Nach 8-11 Jahren (Birgit benötigte 8 Jahre, Stefan Mo. ganze 11 Jahre!) wurden wir brutal in die Wirklichkeit verstoßen. Doch wie sollte diese neugewonnene Freiheit gestaltet werden? Nach dem Lernstreß der letzten Wochen schien diese Frage für viele unlösbar. Zahlreiche ABM-Stellen wurden deshalb für uns arme Geschöpfe geschaffen, um diesen Mißstand aus der Welt zu verbannen. Als Ergebnis präsentieren wir hier die längste, lustigste, schönste, arbeitsaufwendigste – sprich die genialste – Abizeitung des Jahrhunderts!!!

Behandelt sie mit Ehrfurcht und Respekt – so wir Ihr uns eben auch behandelt habt.

Wir wünschen Euch noch viel Spaß beim Lesen und in Euren verbleibenden Jahren des Glücks und der Freude (Ironie!!).

AUCH IHR WERDET ÜBERLEBEN.....